Von Siegern und Verlierern

Tim Grüttemeier, der sich schon als Schüler mehr als viele seiner Zeitgenossen für Politik interessierte und sich recht früh auch engagierte, hat zu Recht die Stichwahl zum StädteRegions-Rat gewonnen. Er hatte als Bürgermeister von Stolberg bereits ausreichend Erfahrung in der Verwaltung einer Kommune gesammelt und daher die besseren Voraussetzungen für das neue Amt mitgebracht. Glückwunsch und viele Erfolg für die kommenden sieben Jahre.
Jogi Löw und die alternden Weltmeister Müller & Co. sind für mich die Verlierer des Jahres. Löw steckt anders als die Spieler, die 2014 Weltmeister geworden sind, in einer Zwickmühle: Er hätte mit dem Gewinn des WM-Titels aufhören können (sollen?), mehr kann man nicht erreichen. Die arrogant vorgetragene Absicht der Titelverteidigung ist bekanntlich gründlich in die Hose gegangen. Immerhin sind zuletzt junge, schnelle Spieler zum Zug gekommen, und es lag nicht an diesen Spielern, dass das letzte Spiel des Jahres nach langer 2:0-Führung doch noch nur unentschieden ausgegangen ist. Es fühlte sich wie eine Niederlage an!

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Friedrich Merz ist mein Favorit

Nicht weil er mein Jahrgang (1955) ist und damit noch nicht zu den Alten gehört, sondern weil er im direkten Vergleich mit AKK und Herrn Spahn einfach der Bessere/Beste ist. Er hat m.E. Intelligenz, Eloquenz und Kompetenz in weit höherem Maß als die beiden Mitbewerber. Und damit müsste er aus meiner Sicht auf dem Parteitag der CDU am 7. Dezember eine große Mehrheit von sich überzeugen. Ich würde mich freuen, wenn er es schafft, neuer Parteivorsitzender der CDU zu werden. Wenn er dann in der Folgezeit auch wieder im Bundestag sein wird, werde ich mit Genuss seine Reden anhören, weil er auch als Debattenredner unschlagbar ist.

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Merkels geordneter Rückzug

Hut ab, Frau Merkel! Anders als der Seehofer Horst hat die CDU-Vorsitzende Konsequenzen aus den Landtagswahlen von Bayern und Hessen gezogen und tritt auf dem Parteitag der CDU nicht mehr für den Parteivorsitz an. Dass sie den Posten der Kanzlerin dennoch bis zum Ende der Legislaturpeiode halten möchte, finde ich durchaus vernünftig.
Persönlich freut mich, dass auch Friedrich Merz als neuer CDU-Chef gehandelt wird. Meine Stimme hätte er, womit ich mich offensichtlich in guter Gesellschaft (u.a. Wolfgang Bosbach) befinde. Mal sehen, wie das Hauen und Stechen vonstatten geht…

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Nach der Bayernwahl und den Länderspielen

Der Austausch von Personal ist sowohl im Fußball als auch in der Politik äußerst sinnvoll, zumal wenn das alte Personal schwächelt oder stört statt hilft. Insofern sollte Herr Seehofer den Hut nehmen, aber auch Frau Merkel sollte endlich das Signal wahrnehmen und eine vernünftige Nachfolgeregelung treffen.
Die Lust auf Fußball-gucken, speziell der Nationalmannschaft, hält sich bei mir sehr in Grenzen. Immerhin hat der Bundestrainer das Personal beim Frankreichspiel deutlich verjüngt, gut so!

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Brinkhaus ist kein Rebell

Wenn ich diesen Quatsch schon wieder lese und höre! Ein 50-Jähriger hatte den Mut, sich einem „Alten Hasen“ (69 J.) als Gegenkandidat zur Wahl zu stellen. Was bitteschön ist daran verwerflich? Das war ein ganz normaler demokratischer Vorgang, die Fraktionsmitglieder hatten so auch tatsächlich eine Wahl und mussten nicht nur einem Kandidaten zustimmen.
Was die Motive der 125 Brinkhaus-Wähler angeht, da lässt sich trefflich drüber diskutieren, von mir aus auch streiten. Und dass Frau Merkel das Ergebnis selbst als Niederlage bezeichnet, ist auch nicht dramatisch, immerhin hatte sie ihren treuen Vasallen Kauder wieder vorgeschlagen. Daraus jetzt eine Aufforderung zu stricken, sie solle im Parlament die Vertrauensfrage stellen, ist absurd.

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Sommer 2018

Das war endlich mal ein Sommer, der den Namen verdient hat. Von mir bekommt der Sommer 2018 die Note 1 (sehr gut). Soviel Sonne hatten wir aber auch nach dem gräulich-grauslich-grauen Herbst/Winter 2017/2018 verdient. Natürlich hat es nicht allen gefallen, da alles im Leben zwei Seiten hat: Viel Sonne bedeutet oft auch Hitze und starke Trockenheit.
Jammern auf hohem Niveau können wir in diesem unserem schönen Land bekanntlich vorzüglich. Daran möchte ich mich aber nicht beteiligen. Deshalb von mir ein dickes DANKESCHÖN an Petrus für das tolle Sommerwetter 2018. Nächstes Jahr muss es nicht schlechter werden, von mir aus.

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Ende der Zeitumstellerei naht

Wer mein Blog schon von den Anfängen verfolgt, kennt seit Jahren meine Meinung zur Zeitumstellung zweimal im Jahr. Immer wieder habe ich dagegen gewettert und einige Initiativen und Petitionen dagegen unterstützt. Der Einsatz scheint sich zu lohnen: Nach der europaweiten Befragung der EU-Bürger wird es wohl 2020 soweit sein, dass dann nur noch eine Zeit gilt, höchstwahrscheinlich nicht die Normalzeit, aber Hauptsache, das unsägliche Vor- und Zurückstellen der Uhren hat ein Ende.

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Trump(el) – was für ein armseliger Wicht

Wer es bisher nicht kapieren wollte, muss jetzt feststellen, was für ein armseliger Typ dieser Präsident der Amerikaner ist. Benehmen wie ein Prolet und kleines Kind. Beim Tod hört bekanntlich persönliche Gegensätzlichkeit auf. Trump hätte den Anstand und die Größe besitzen müssen, seinen Partei-„Feind“ McCain offiziell zu würdigen. Dass er dazu nicht in der Lage ist, ist einfach nur erbärmlich. Aber selbst das werden ihm seine vielen strohdummen Anhänger/Wähler verzeihen. Hoffentlich dreht sich bald die Stimmung so, dass der Armleuchter keine zweite Amtszeit bekommt.

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Politisches Interesse geweckt

Die russischen Panzer, die heute vor 50 Jahren in Prag einrollten, haben damals bei uns Gymnasiasten das politische Interesse geweckt. Wir diskutierten plötzlich über die aktuelle Weltpolitik. Besonders erstaunlich finde ich im Rückblick unser Alter: Wir waren erst 13-14 Jahre jung. Mit Blick auf die heutige Jugend in diesem Alter kann ich mich eigentlich nur wundern.

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