Zum Ausgang der Bundestagswahl

Meine Erwartung des Sachsen-Anhalt-Effekts hat sich nicht erfüllt: Die Prognosen vor der Wahl waren diesmal wohl doch ziemlich genau. Für die CDU ist das Ergebnis tatsächlich ein Desaster, 24,1%, da kann man nicht mehr von Volkspartei reden. Für mich sitzen die Hauptverantwortlichen für Laschets Niederlage in München; die Herren der sogenannten Schwesterpartei CSU, Söder, Blume und Dobrindt haben keine Gelegenheit ausgelassen, gegen den gemeinsamen (???) Kanzlerkandidaten zu sticheln. Sie haben offensichtlich ihr Ziel erreicht. Der Gipfel ist jetzt, dass Söder durch die Hintertür der möglichen „Jamaika“-Verhandlungen doch noch Kanzler werden könnte. Das spricht für Söders gnadenlose Machtgeilheit! Da wünscht man sich doch lieber die „Ampel“ als das kleinere Übel.

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EMFH, Söder!

So etwas habe ich bisher nicht erlebt, selbst bei Kohl/Strauß nicht! EmFh = Einfach mal Fresse halten, Söder! Was verspricht sich dieser schlechte Verlierer aus Bayern eigentlich mit seinen ständigen Sticheleien gegen den GEMEINSAMEN Kanzlerkandidaten der Schwester(?)-Parteien CDU/CSU? Der Glaube an den gemeinsamen Wahlsieg kann es sicher nicht sein, war es wohl auch nie. Sollte die CDU nicht die meisten Stimmen am 26. Sept. bekommen, wird Söder und sein Adlatus Blume sicher auf Armin Laschet zeigen, wie erbärmlich!
In diesem Fall würde ich der CDU empfehlen, die Fraktionsgemeinschaft aufzukündigen und auch in Bayern zu Wahlen anzutreten.
Ich setze auf den Sachsen-Anhalt-Effekt: Entgegen den Prognosen ein „überraschender“ Erfolg für Armin Laschet!
[Ergänzung vom 11.09.2021: „Wir wollen Armin Laschet als Kanzler haben“ – diesen Satz hat Söder auf dem CSU-Parteitag erklärtermaßen für die anwesenden Journalisten gesagt, für mich nicht wirklich ehrlich und überzeugend. Der Jubel im Saal war da vielleicht ehrlicher.]

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