Zum Ausgang der Bundestagswahl

Meine Erwartung des Sachsen-Anhalt-Effekts hat sich nicht erfüllt: Die Prognosen vor der Wahl waren diesmal wohl doch ziemlich genau. Für die CDU ist das Ergebnis tatsächlich ein Desaster, 24,1%, da kann man nicht mehr von Volkspartei reden. Für mich sitzen die Hauptverantwortlichen für Laschets Niederlage in München; die Herren der sogenannten Schwesterpartei CSU, Söder, Blume und Dobrindt haben keine Gelegenheit ausgelassen, gegen den gemeinsamen (???) Kanzlerkandidaten zu sticheln. Sie haben offensichtlich ihr Ziel erreicht. Der Gipfel ist jetzt, dass Söder durch die Hintertür der möglichen „Jamaika“-Verhandlungen doch noch Kanzler werden könnte. Das spricht für Söders gnadenlose Machtgeilheit! Da wünscht man sich doch lieber die „Ampel“ als das kleinere Übel.

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