Wer mich kennt, weiß, dass ich von den sogenannten „sozialen“ Netzwerken nur sehr wenig halte. Alles im Leben bzw. vieles hat sicher zwei Seiten. Aber schon länger ist erwiesen, dass diese „Dienste“ eher „asoziale“ Netzwerke bis hin zu kriminellen Infokanälen sind, u.a. mit „Anleitungen“ zum effizienten Töten von Menschen, s. die Tat in Solingen.
Ich plädiere deshalb dafür, Typen wie Musk einfach den Rücken zu kehren und nicht mehr mitzumachen; denn gerade er ist alles andere als ein Verfechter oder gar Hüter der freien Meinungsäußerung, wie man gerade aktuell an seiner Reaktion auf Kritik an „X“ der First-Lady von Brasilien sehen kann. Auch TikTok sowie die Meta zugehörigen Instagram und Facebook halte ich für verzichtbar. Leider ist es aber gar nicht so leicht, Leute zu überzeugen, diese Angebote zu ignorieren. Verbote helfen wohl auch eher nicht.
Archiv für den Monat: November 2024
Lesenswerte Leserbriefe
Inzwischen könnte ich eine Rubrik dafür erstellen. Quelle ist einmal mehr MEINE Tageszeitung, die wir immer noch in der Printversion beziehen. AZ vom 14.11.2024, Leserbriefe (Seitenangabe gibt es nicht mehr!):
„Uwe Fuhrmann aus Monschau geht auf den Bericht „Wo geht er hin, der alte weiße Mann?“ ein: Die Ethnologin Susanne Schröter bezeichnet das Schlagwort „alte, weiße Männer“ als eine „rassistische Konstruktion“. Und genau das ist es. Auch wenn besonders woke Ideologen behaupten, es gäbe keinen „umgekehrten Rassismus“. Dieser Begriff soll pauschal abwerten und verhöhnen. Dazu passt auch das gerne genutzte „Hör auf zu heulen!“ falls es jemand wagt, sich gegen diese Bezeichnung zu wehren. Es ist schon seltsam. Jede gesellschaftliche Gruppe definiert ganz genau, wie sie bezeichnet und, noch viel wichtiger, wie sie nicht bezeichnet werden darf (Beispiel LGBTQ, da befindet man sich ganz schnell auf sehr, sehr dünnem Eis). Gefühlte Pauschalisierungen zum Beispiel über Migranten verursachen laute Aufschreie beim woken Bürger (siehe „kleine Paschas“, seinerzeit gerne missverstanden, um sich möglichst laut empören zu können). Lesenswerte Leserbriefe weiterlesen
Zum Ende der rot-grün-gelben Koalition
Quod erat exspectandum, würde der alte Römer sagen, will heißen: was zu erwarten war. Nun ist die sogenannte Ampel-Koalition zerbrochen, die gegenseitigen Schuldzuweisungen sind auch nicht wirklich überraschend. Was mich aber verwundet hat, war das vom Noch-Kanzler verkündete Datum für die Vertrauensfrage. Ich habe die beiden konstruktiven Mißtrauensvoten in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland miterlebt, 1972 Barzel vs. Brandt und 1982 Kohl vs. Schmidt. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass da jemend auf Zeit gespielt hätte. Ich erwarte wie die große Mehrheit der Bevölkerung eine schnelle Abwicklung der politischen Bankrotteure und schnellstmögliche Neuwahlen.
Abwarten
und Tee trinken, war ein Spruch meines Vaters, wenn man etwas Schlimmes befürchtete. Zum nicht wirklich überraschenden Ergebnis der Wahl in den USA könnte man auch sagen, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt, in diesem Fall, dass dieser narzistische Vollprolet und notorische Lügner Trump nicht alles machen kann/darf, was er angekündigt hat. Vermutlich passiert hinter den Kulissen der us-amerikanischen Politik mehr als wir ahnen. Das hoffe ich zumindest. Es bestätigt sich für mich einmal mehr meine langjährige Feststellung, dass die Masse eines Volkes schlicht dumm ist, anders erklärt sich mir dieses Wahlergebnis nicht.
Ein weiteres Fazit: Ehrlichkeit, Anstand, Respekt etc. sind offensichtlich keine hehren Werte mehr, das ist sehr traurig!