Alemannia olé

…das tat wirklich weh! Nach langer Zeit nochmal auf dem „Aachener Tiveli“ – O-Ton das Stadionsprechers auf dem alten Tivoli 1969 bei meinem allerersten Besuch, Alemannia gegen den HSV – bei grandioser Kulisse mit 27.300 Zuschauern, toller Stimmung, herrlichen Gesängen zum Mitgrölen, klasse!!!
Aber dann das Ende innerhalb von drei Minuten in der Nachspielzeit doch noch 1:2 verloren. Und dann die Quälerei vom Parkplatz an der Eissporthalle auf die Hubert-Wienen-Straße: sage und schreibe 45 Minuten haben wir gebraucht; dann nochmal eine gute Viertelstunde bis auf den Eulersweg. NÄÄÄ, dat brauch ich nit so schnell widder.

Teile diesen Beitrag

50 Jahre Führerschein

Fünfzig Jahre ist heute der Tag her, dass ich den „grauen Lappen“ bekommen habe. Ich arbeitete schon als Briefzusteller – früher hieß es Briefträger – nach dem Abi (s.o.). Die Post hatte mir nicht einmal frei gegeben für diesen Tag. Also bin ich mit dem Rad früh morgens nach Alsdorf gefahren, wo Harry die praktische (und theoretische) Führerscheinprüfung durchführen musste, weil Herzogenrath keine Ampeln hatte. Ich durfte als Erster ran, nachdem ich die Theorie „mit Links“ bestanden hatte. Nach einer halben Stunde war ich erfolgreich durch, bekam den Führerschein in die Hand gedrückt und ab nach Hause damit. Danach „durfte“ ich dann den Arbeitstag beginnen; die Langholzfächer quollen über mit Zusatzkatalogen von Quelle. So ein Tag bleibt unvergessen, auch weil noch ein anderes Ereignis dazukam: Als ich endlich zuhause war, packte meine Mutter gerade das Köfferchen fürs Krankenhaus… Am folgenden Tag hatten wir ein Brüderchen mehr, das damit genau einen Tag jünger ist als mein Führerschein 🙂

Teile diesen Beitrag

50 Jahre Abitur

Oberprima a trifft sich zur Gold-Abiturfeier

Herzogenrath – Mit ihrem Klassenlehrer Theo Joeris und der Mathematiklehrerin Hildegard Lübke traf sich die Oberprima a des Städtischen Gymansiums Herzogenrath des Jahrgangs 1973 zur Feier ihres Gold-Abiturs. Es war der letzte Abiturjahrgang, der im Klassenverband das Abitur gemacht hat, bevor die Oberstufenreform in Kraft trat. Für die damals blutjunge Mathematiklehrerin war es das erste Abitur als Prüferin. Der Klassenlehrer Theo Joeris hatte die meisten Schüler bereits durchgehend von der Sexta (Klasse 5) an als Latein- und später Griechischlehrer begleitet. Die Organisatoren Egidius Laufen, Jürgen Ruskowski und Bernd Esser hatten ins „Eduard“ am Energeticon Alsdorf eingeladen. Der Einladung waren von den 17  noch lebenden Abiturienten – vier sind inzwischen verstorben, derer gedacht wurde – 15 gefolgt. Zuletzt hatte man sich vor zehn Jahren getroffen. So gab es viel zu erzählen, lustige Erlebnisse wurden ausgetauscht, der ein‘ oder andere Name von ehemaligen Klassenkameraden, die es nicht bis zum Abitur geschafft hatten, fiel auch. Für diejenigen, die im Vorfeld ihr Einverständnis erklärt hatten, hatte Bernd Esser Farbkopien der Abiturarbeiten mitgebracht. Bei schönem Wetter startete man im Außengelände bei den ersten Getränken, um anschließend im Restaurant gemeinsam zu essen und sich zu unterhalten. Es war einhellige Meinung, dass es ein gelungenes Treffen war und man nicht mehr lange warten möchte bis zum nächsten Wiedersehen, zumal inzwischen alle im Ruhestand sind.

Foto: privat

Teile diesen Beitrag

Unfähige Leute?

Bei der Lektüre der Lokalberichterstattung fällt mir immer mehr auf, dass höchsten Verwaltungsposten in den Städten und Kommunen offensichtlich immer mehr die Idealbesetzung fehlt. Eins vorneweg: Ich hätte mich während meiner beruflichen Laufbahn niemals um einen Posten beworben, den ich mir nicht wirklich zugetraut hätte.
Mit Blick auf manch eine (Ober-)Bürgermeisterin oder einen Bürgermeister in meiner und um meine Heimatstadt frage ich mich öfter: Was hat die Person bewogen, sich dieses Amt zuzutrauen? Oder ist sie mehr (durch das politische Umfeld) dahin geschubst worden? Angesichts der öffentlichen Kritik, der diese Leute immer öfter bzw. immer wieder ausgesetzt sind, muss man zu dem Schluss kommen, dass da wohl Überfordeung und/oder Selbstüberschätzung im Spiel sind. Sollten die Besoldung und die eigene Außendarstellung Hauptmotive gewesen sein, kann man nur hoffen, dass der ein‘ oder die andere wenigstens die Größe besitzt, wenn schon nicht während der laufenden Amtszeit, dann aber zum Ende hin zu sagen: Danke, das war’s, sucht euch bitte jemand Fähigeren!

Teile diesen Beitrag

Asoziale Netzwerke

Angesichts der jüngsten Vorfälle in Kinos – bei einem bestimmten Film werden während der Vorführung plötzlich Popcorn und Nachos inkl. Soße ins Publikum geworfen, das Ganze von anderen gefilmt und für möglichst viele Followerklicks ins Netz gestellt – kann ich nur fragen: Was hat das mit „sozial“ zu tun? Hass, Hetze und Verunglimpfungen sind in diesen Medien zum Alltag geworden mit der Folge, dass die Hemmschwelle zu Gewalt, z.B. gegen Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften, rapide gesunken ist. Und auch die Brutalität bei Auseinandersetzungen hat ein erschreckendes Maß angenommen, auch durch die „tollen“ Vorbilder aus den asozialen Netzwerken.
Übrigens: Der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung empfiehlt eben dieser, ihre Facebook-Fanpage abzuschalten wegen erheblicher Datenschutzmängel (Meta sammelt ohne Zustimmung des Nutzers reichlich Daten und gibt diese weiter an Firmen).
Die Welt braucht weder Facebook, noch Instagram oder TikTok etc., nur Mr. Zuckerberg & Co. sowie die Werbeindustrie und ihre Auftraggeber.
Es wäre so einfach, diesen Leuten das Wasser abzugraben: Raus aus diesen „Medien“!

Teile diesen Beitrag

Das Rheinische Grundgesetz

Wenn im Großen wie Kleinen alles um einen herum auseinderzufallen scheint, fällt uns immer wieder ein Satz aus dem „Rheinischen Grundgesetz“ ein: Et hätt noch emmer joot jegange!
Auch der ein‘ oder andere Artikel hilft darüber hinweg, schwermütig zu werden. In diesem Sinne: Et es wie et es und et kütt wie et kütt. Wat wellste maache? De Hauptsaach es, dat Hätz es joot!

Hier zum Nachlesen: Das Rheinische Grundgesetz

Teile diesen Beitrag

Trotzdem

Am Jahrestag des völkerrechtswidrigen Angriffs Putins auf die Ukraine muss man leider feststellen, dass man sich fast an den Krieg gewöhnt hat. Allerdings nicht so, dass er einem egal geworden ist. Das war schon in den 70ern so im Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg. Man stellte fest, dass Meldungen über Tote etc. immer weiter nach unten rutschten. Was uns aber auch wichtig war und ist, uns nicht runterziehen zu lassen. Und deshalb haben wir auch letztes Wochenende Karneval gefeiert und uns den Spaß daran nicht verbieten lassen. Wie bleiben Optimisten und glauben an das Gute in der Welt.

Teile diesen Beitrag

Feierlaune

Und weiter geht’s mit dem Feiern und man spürt, dass da zwei Jahre etwas gefehlt hat! Zuerst in der „Hölle von Vettweiß“ bei der (einzigen) Herrensitzung mit 2000 jecken Kerlen und Superstimmung, erzeugt von kölsche Bands wie Räuber, Brings, Kassala, Klüngelköpp und Domstürmer. Und zuletzt beim Feiern des 70. Geburtstags des Studienfreunds – seit 50 Jahren besteht diese Freundschaft! – mit anderen netten Leuten, leckerem Essen und reichlich zu Trinken. So macht das Leben Freude, nicht nur Spaß!

Teile diesen Beitrag

privates Webtagebuch